1. Ehrwald - Landeck
Route
1. Etappe des Alpencross
1. Etappe: Morgens um 6:00 Uhr war Abfahrt in Stuttgart nach zweieinhalb Stunden sind wir bei Traumwetter und Traumpanorama angekommen. Andreas und Rüdi waren schon aufgestanden Stephan und Thomas sind kurz vor uns angekommen nach kurzen Gepäck Check haben wir und auf den Weg gemacht und sind über den ersten Anstieg Richtung Fernpass.
Auf der Abfahrt ist es dann passiert. Frank fuhr vor mir über eine Brücke. Links der Abgrund, nur durch ein leichtes Gelämder geschützt, das Vorderrad blockierte - Sturz! Nach kurzem Sammeln war klar wir müssen in ein Krankenhaus. 30 km weiter, hat Frank noch geschafft
Diagnose in Telfs: Schulterbruch! Das heißt für ihn dass sein Alpnencross in Landeck endet. Sehr schade!
Insgesamt 800 hm und 61 km. Impressionen
Love the Ride.
Fernpass (1210 m)
Er liegt zwischen den Lechtaler Alpen im Westen und dem Mieminger Gebirge im Osten; 13,5 km nordöstlich befindet sich die Zugspitze (2.962 m) im Wettersteingebirge. Die Passhöhe, die sich nur etwas südwestlich von Ehrwald befindet, liegt zwischen dem Grubigstein (2.233 m) im Nord-Nordwesten, dem Wannig (2.493 m) im Südosten und dem Loreakopf (2.471 m) im Westen.
Über den Fernpass verläuft die viel befahrene Fernpassstraße (B179), die Reutte durch den Lermoostunnel mit Nassereith und Tarrenz bzw. Imst verbindet. Über die an diese anschließenden Ehrwalder Straße (B187) und Mieminger Straße (B189) sind auch Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), Mieming und Telfs miteinander verbunden. Durch den Fernpass sind somit auch Lech- mit Inntal bzw. Loisach- mit Gurgltal verbunden. Daher zählt er zu den meistbefahrenen Alpenpässen der Ostalpen. Die maximale Steigung beträgt 8 %, der von Reutte zur Passhöhe zu überwindende Höhenunterschied 359 m, hinab nach Telfs sind dies 579 m.
Der Pass entstand vor etwa 4.100 Jahren durch einen gewaltigen Bergsturz, der die Täler zwischen den Bergen auffüllte.[2][3] Seine Landschaft ist geprägt durch eine Reihe von Seen (Blind-, Fernstein-, Mitter- und Weißensee), deren größter der Blindsee ist.
Schon der vorrömische Bernsteinhandel soll über den Fernpass geführt worden sein, dem auch schon erste vorrömische Wegbauten gerecht wurden. Entlang der weiterführenden Zufahrtswege zum Fernpass gibt es auch zahlreiche archäologische Funde, die die Bedeutung des Fernpasses für den Handel zwischen Ostsee und Oberitalien, und sogar Griechenland eindrucksvoll belegen.
Der Fernpass ist der zweite Alpenpass auf der alten und von den Römern ausgebauten Reschenroute. Die Römer erbauten auf der schon seit alters her begangenen Reschenroute in den Jahren 46/47 eine erste Straße, welche bis ins Mittelalter bestand. Man nannte sie einst nach ihren Erbauer Kaiser Claudius, Via Claudia Augusta, später auch Obere Straße, im Gegensatz zur Unteren Straße, der Via Raetia über den Seefelder Sattel und Brenner. Sie war lange Zeit die wichtigste deutsch-italienische Alpenverbindung überhaupt, da sie relativ sicher vor den Unbilden des Winters und des Hochwassers war und auch kaum zu steile und gefährliche Wegstrecken aufwies. Der Name des Passes hat hingegen aber nichts mit dem damaligen Fernverkehr zu tun, zumindest nicht direkt, denn er entstand aus einer Verballhornung des alten mittelalterlichen Namens „Mons Fericius“ bzw. „Montis Fericii“. Im Reisebericht des Felix Faber, der diese Namen nannte und den Pass Ende des 15. Jahrhunderts besuchte, wird berichtet, dass über ihn nicht nur ein starker Säumerverkehr führte, sondern auch ein Wagenverkehr. Während der Blüte der Augsburger Fugger war er eine wichtige und vor allem, im Gegensatz zum Arlberg, wettersichere Alpenquerung. Der Fernpass liegt im Gemeindegebiet von Nassereith.
Für Wanderer und Mountainbiker gibt es einen Fernpassübergang der sich abseits der viel befahrenen Fernpassstraße befindet. Dieser Übergang folgt den alten Pfaden der Via Claudia Augusta und wird von vielen Mountainbikern auf einer Transalp-Route genutzt, um von Biberwier ins Gurgltal zu kommen.